... war die Stabskompanie in Warnemünde, als sie mich im Januar 1961 in ihren Schoß aufnahm. Ich war nur Schlafgast in der Kompanie. Ansonsten gehörte ich ins Kugellager nach Markgrafenheide. Ich war der einzige, dessen
Koje in der Baracke unweit von Kino und Kantine (den 2 wichtigen K stand). Heimschläfer in Rostock und Markgrafenheide rekrutierten den Hauptanteil der Feuerwerker.
Mit mir teilte "Amigo"Sperrmixer - wir fanden ihn kürzlich - ein Arimeister, Helmut, ein Arimat, Peter, ein Torpedomaat (Etzel?) die Bude. Langeweile gabs nie. Ich hatte noch den großen Vorteil, meinen Weg von und zum Dienst mit dem Bus zurücklegen zu müssen(?), besser ist sicher zu dürfen. Es fiel selten auf, ob ich in der Kompanie oder im Lager (Waldsiedlung 17) oder im Bus war. Hauptsache war, das ich zum Zapfenstreich in der
Koje lag, oder mit einer handfesten Ausrede meine Abwesenheit begründete. Sicher durfte man seine Freiheit auch nicht übertrieben nutzen.
Ich schreib das, um vielleicht doch noch jemanden aus der Stabskompanie anzuregen sich zu melden. Was übrigens bei der Suche nach Feuerwerkern, ausgebildet in der Erfurter Steigerkaserne, gut geklappt hat. Also, Leute, losgehts.
Hirsch Jürgen